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Ramona
Veith–Nagel, geboren 1956, verheiratet, zwei erwachsene
Söhne
Diplom-Psychologin |
In meinem Leben hatte ich wie alle anderen Menschen auch, immer
bestimmte kleinere und größere Hürden zu bewältigen.
Und immer, wenn ich den Wunsch hatte, mich nicht aufhalten zu
lassen, entpuppte sich das nicht wunschgemäß Verlaufene,
die Weigerung in mir, mich konform zu verhalten, die scheinbaren
Behinderungen als Wegweiser.
Es eröffnete sich dahinter die Möglichkeit, mich tiefer
zu erfahren, authentischer und freier zu werden.
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Ich ging meiner Lust nach, das Mysterium des Lebens und die Beziehungen
zwischen Menschen tiefer zu erforschen.
Auf dieser Forschungs- und Erfahrungsreise habe ich tiefe Erfahrungen
gemacht, wertvolle Einsichten erhalten und Methoden erlernt, die
ich für sehr geeignet halte, zu einem tieferen, gefühlten
Verständnis für sich selbst und andere zu kommen und
damit zu mehr Freude und Lust am Leben. |
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Tanztherapie,
Grundausbildung
( Ditat, Bonn) |
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Integrative
Körperpsychotherapie
(Barry Walker, Lula Santos, USA) |
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Fortbildung
über sexuellen Mißbrauch
(Schattenriss e.V. Bremen) |
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Schamanische
Heilarbeit
(Yansa Schlitzer, Lüdinghausen, Schülerin von Serge
Kahili King, Hawai) |
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Voice
Dialog
(Artho Wittemann, München)
Einzeltherapie: Dialog mit den Inneren Stimmen
Paartherapie: Auflösung von negativen Bindungsmustern |
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Grundlagen
meiner psychotherapeutischen Praxis
Die Grundannahme meiner Arbeit ist, dass
wir alles, was wir brauchen, in uns haben.
Wir sind mit einem großen Reichtum und vielen Möglichkeiten
geboren worden.
Das individuelle Bewusstsein davon ist die Seele.
Diese betrachte ich als individuelle Erscheinungsform der Essenz,
des ursprünglichen oder spirituellen Seins.
Jeder von uns ist also eine einzigartige Erscheinungsform dieses
Seins.
Wenn wir uns in diesem tiefen Seinszustand erleben, sind wir
im Kontakt mit dem Kern unseres Wesens.
Er wird begleitet von dem Gefühl, angekommen zu sein und
sich selbst und die Welt mit allem, was ist, vollständig
zu bejahen.
Unsere Seele wird von dem, was uns im Leben begegnet, geprägt
und überformt.
Das trifft vor allem auf die Entwicklungsjahre der frühen
Kindheit zu.
Jedes Neugeborene trägt eine bestimmte „ Seins-Qualität“,
die es unverwechselbar macht.
Diese Seinsqualität ist sozusagen sein „ seelischer
Fingerabdruck“.
Das Neugeborene ist schutzlos, verletzlich und für sein
Überleben ganz auf die Welt der Erwachsenen angewiesen.
Wir entwickeln nach und nach eine Persönlichkeit, weil
wir mit unserer Verletzlichkeit fertig werden müssen.
Das Kleinkind lernt, dass es gewisse Fertigkeiten und Strategien
entwickeln muss, um Schmerz und Unlust zu vermeiden und Anerkennung
und Wertschätzung zu gewinnen.
Je mehr wir uns mit den starken Seiten unserer Persönlichkeit
identifizieren, desto weniger Kontakt haben wir mit unserer
Verletzlichkeit und mit unserer Seele.
Damit ist auch ein tiefer Kontakt zu andern Menschen nicht möglich.
Indem wir unser Bewusstsein entwickeln, unsere schützenden,
verletzlichen und verdrängten Seiten kennen lernen, bekommen
wir wieder Zugang zu unserem Wesen, zu der essenziellen Natur
unserer Seele.
Dieser Seinszustand wird mit den Erfahrungen von Klarheit, Mitgefühl,
tiefem Frieden, Bewusstsein, Gott, Stille, reines Sein, Leere,
bedingungslose Liebe, unendliche Weite … beschrieben.
In dieser Sichtweise ist psychologische Arbeit von spiritueller
Arbeit nicht zu trennen.
Sich mit spiritueller Arbeit zu befassen, ohne zugleich an der
Persönlichkeitsstruktur zu arbeiten, führt leicht
dazu, dass tief sitzende, emotionale Themen, die immer mit der
Ablehnung bestimmter Anteile in uns verbunden sind, unbewusst
bleiben und unsere Spiritualität nicht wirklich mit Liebe
und Freiheit verbunden ist.
Auf der anderen Seite geht psychologische Arbeit allein in der
Regel davon aus, dass die Persönlichkeit die letztendliche
Wirklichkeit abbildet.
Meiner Erfahrung nach ist es letztendlich die Seele in ihre
verschiedenen Ausdrucksformen, die heilt und uns damit wieder
an unser kreatives Selbst anschließt.
Heilung bedeutet für mich, sich zu erinnern, wer man in
der Tiefe wirklich ist.
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